Je nach Art der Auswertung werden die Daten an Ihren Zeitreihen unterschiedlich abgebildet. 

Reale Messwerte sind die Grundlage für alle Auswertungen in QBRX. Mit Hilfe der Interpolation hingegen erhalten Sie durchgängige, regelmäßige Werte für die visuelle Darstellungen in Graphen oder für Auswertungen, bei denen Werte mit Zeitstempeln benötigt werden, an denen es keine Messwerte gibt.

Je nach Anwendungsbereich werden Daten in QBRX deshalb auf drei Arten dargestellt:

  1. Ereigniswert
    • Das Change-of-Value Verfahren bildet ausschließlich die realen Messwerte zum Zeitpunkt ihrer Entstehung ab.
    • Anwendungsbeispiel: Zulufttemperatursollwert
       
  2. Lineare Interpolation
    • Bei der linearen Interpolation liegen die neu berechneten Zwischenwerte direkt auf dem Graphen, welcher die eigentlichen, realen Messungen miteinander verbindet. Daher kann diese Interpolation nur durchgeführt werden, wenn Anfangs- und Endwert der Messung bekannt sind.
    • Anwendungsbeispiel: Berechnung der Wirkarbeit
       
  3. Letzter Wert
    • Beim letzten Wert behält ein Wert seine Gültigkeit bis ein neuer, aktueller Wert zur Verfügung steht.
    • Diese Vorgehensweise ist auch als Keep-Last-Value Interpolation bekannt.
    • Anwendungsbeispiel: Berechnung des Lastgangs